life in tetris

ATELIER AUF LOFOTON

Projekt


Atelier auf einer Schäre
Atelier mit Hafenanleger
Lofoton

SoSe 2022 Baukonstruktion II

Gruppenarbeit
mit Julius Meier

Betreuung


Prof. Bernd Dahlgrün
Clemens Braun

Der baukonstruktive Entwurf für ein Atelierhaus auf einer Schäre in Lofoton wurde im dritten Semester geplant.

  • Ein Märzen ist durch Holzhandel zu Reichtum gelangt und möchte nun auf der Insel Lofoton jungen Architekturstudierende ein Atelier ermöglichen, wo sie arbeiten, ausstellen und sich austauschen können.

    Da die Insel nur mit dem Boot erreicht werden kann, soll zusätzlich in einer Bucht südlich auf der Insel gelegen ein überdachter Schiffhangar enstehen.

SHOU SUGI BAN

  • Das Atelier wird mit einer hinterlüfteten Holzfassade verkleidet. Um die Fassadenlatten gegenüber der äußerlichen Einflüsse zu schützen, werdendiese mit der Shou Sugi Ban Methode behandelt.Dabei werden die Latten angeflammt und erhalten eine angekokelte, schwarzgraue Oberfläche die die felsige Landschaft der Insel Lofoton wunderbar ergänzt.

  • Die Grundstruktur des Entwurfs gliedert diesen in Längsrichtung in drei Teile. Der Nutzraum wird durch zwei 1,20 m Tiefe Abschnitte links und rechts definiert. Während der rechte Abschnitt der Erschließung dient, sind im linken Teil Lagerflächen und diende Räume wie WC, Lager und Küche untergebracht. Auf dieser Seite befindet sich auch die vertikale Installationsebene.

  • Wie im Längsschnitt zu sehen, befindet sich auf der Südseite eine 1,50 m tiefe Auskragung und ein Rücksprung des 2. OGs, wodurch eine Dachterrasse ensteht. Unterhalb dieser Dachterrasse ist im Eingangsbereich der Luftraum, der Auststellung und Atelier verbindet.

  • Unser Tragwerkskonzept setzt sich wie im Querschnitt gut zu sehen folgendermaßen zusammen: Um die Spannweiten der Decken zu verringern, ziehen wir Holzunterzüge ein. Damit deren Querschnitt möglichst gering gehalten werden kann, benötigen wir neben den Außenwänden weitere vertikale lastabtragende Elemente unterhalb der Unterzüge im Innenraum. Anstatt tragende Wandscheiben zu verwenden, greifen wir auf Stützen zurück. Durch diese sind wir flexibel in der Raumnutzung und sparen Material.

MASSIVHOLZ

  • Die Brettsperrholzdecke liegt auf dem ebenenfalls aus Brettsperrholz bestehenden tragenden Teil der Außenwand auf. Hier ist die Wand mit der vertikalen Installationsebene zu sehen. Die Fichtenbalken dienen als Abstandshalter und Montage der vorgesetzen Verblendwand. Vertikal laufen weitere Balken, an denen die Rohre mittels Rohrschellen befestigt sind.